Josephine Tey:
NUR DER MOND WAR ZEUGE
Eine junge Frau wird von zwei Damen in deren Anwesen eingesperrt und wie eine Sklavin als Dienstmädchen gehalten.
Die beiden Damen beauftragen den Anwalt Robert Blair damit, ihre Unschuld zu beweisen, denn sie behaupten, das Mädchen nie zuvor gesehen zu haben.
Aber warum kennt das Mädchen dann Details aus dem Garten und sogar dem Haus selbst?
Nun stellt sich die spannende Frage, wer denn nun lügt und wer unschuldig ist und ob Robert Blair die Wahrheit ans Licht bringen kann.
Aber das ist nicht alles, denn das Buch ist (obwohl es 1948 zum ersten Mal erschien) ziemlich aktuell. Denn als sich die Boulevardpresse einschaltet, die es mit der Wahrheit ebenso wenig genau nimmt, Hauptsache die Titelseite bringt eine hohe Auflage, bildet sich vor dem Haus ein Mob, der die beiden vorverurteilt, bevor es überhaupt zu einem Gerichtsverfahren gekommen ist.
Oktopus
€ 22,-