BILDER GEGEN DEN KRIEG
Ende Februar diesen Jahres haben wir nicht nur unser Logo von schwarz-weiß auf blau-gelb umgestellt, sondern begannen auch, ukrainischen (und polnischen, litauischen, belarussischen)
Illustrator*innen auf Instagram zu folgen. Durch das Auge der Illustration, also der Zeichnung, wurde die ganze Grausamkeit der eingetretenen Situation „Angriffskrieg“ einerseits greifbarer,
andererseits bot es die Möglichkeit, ohne Nachrichtenbilder auf dem Laufenden zu bleiben über die aktuelle Lage und was sie für die Menschen vor Ort bedeutet. Schnell zeigte sich, dass wir nicht
allein waren und dass sehr viele diese künstlerische Auseinandersetzung mit erlebtem Grauen, Verzweiflung, Wut und Trauer auch verfolgten. Schon bald gab es weltweit Ausstellungen der
Illustrationen, die zunächst nur für die Followerschaft der jeweils Schaffenden gedacht waren. Der Sammelband „Bilder gegen den Krieg“ zeigt eine Auswahl der berühmt gewordenen Werke und
Interviews mit den Illustratoren und Illustratorinnen. Das Buch ist ein Protokoll der Gefühle während der Anfangszeit des Krieges, ist eine Sammlung von beeindruckender Unterschiedlichkeit in
Stil und Annäherung an das Thema, ist ein Aufruf nicht zu vergessen und nebenbei – durch die Kunst – ein heilsames Buch, das dem Schrecken und der Unfassbarkeit eine Form gibt.
Schaltzeit Verlag
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