ARIEL SCHRAG:
Adam
Der erste fiktionale Roman einer Autorin, die sonst nur autobiographische Comics über ihr Coming-Out und ihr Leben schreibt.
Es geht um einen Jungen, der über die Sommerferien seine lesbische Schwester in New York besucht und sich erhofft, dort seine Jungfräulichkeit und damit seine Durchschnittlichkeit zu verlieren. Doch natürlich nimmt ihn seine Schwester nur auf LGBTQ-Partys mit, was dieses Vorhaben doch eher schwierig gestaltet. Doch als er für einen Transgenderjungen gehalten wird wittert er seine Chance und gibt sich als ehemaliges Mädchen aus und beginnt eine Beziehung mit einer lesbischen Studentin.
Leider wirkt dieser Roman etwas an den Haaren herbeigezogen und konstruiert. Ich freue mich einfach auf ihren nächsten autobiographischen Comic.
Mariner Books, 2014